Viola Roggenkamp

deutsche Schriftstellerin und Journalistin; schrieb lange für die ZEIT, taz, Allgemeine Jüdische Wochenzeitung und Emma; diverse Buchveröffentlichungen (Romane, Sachbücher) zu feministischen und jüdischen Themen, u. a. "Familienleben", "Tu mir eine Liebe. Meine Mamme", "Tochter und Vater"

* 15. April 1948 Hamburg

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 50/2018

vom 11. Dezember 2018 (gi)

Herkunft

Viola Roggenkamp wurde am 15. April 1948 in Hamburg geboren. Sie entstammt einem deutsch-jüdischen Elternhaus. Ihre Eltern hatten in dem von den deutschen Nationalsozialisten besetzten Polen in der Illegalität überlebt, ihr Vater hatte sich in Krakow dem polnischen Widerstand angeschlossen.

Ausbildung

R. studierte Psychologie, Philosophie und Musik.

Wirken

1972 ging R. nach Lübeck, wo sie bei den "Lübecker Nachrichten" volontierte und Lokalredakteurin wurde. 1976 begann sie als freie Journalistin für die Wochenzeitung "DIE ZEIT" zu schreiben, für die sie fast drei Jahrzehnte als Reporterin arbeitete. Parallel dazu war sie bis 2004 mehrere Jahre Kolumnistin der Berliner "taz" (die tageszeitung) und schrieb Kommentare für verschiedene Hörfunksender, u. a. SWR und SFB (heute RBB). Im Herbst 1977 gehörte sie zum Gründungsteam der Frauenzeitschrift EMMA, für die sie bis 1990 journalistisch tätig blieb.

Ab 1982 absolvierte R. ...